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Freude an Begegnungen


Begegnungstage sind für die Kinder der DPFA-Regenbogen-Grundschule Görlitz feste Bestandteile im Schulalltag. Dann treffen sie auf Kinder der polnischen Partnerschule Szkoła Podstawowa Tęcza aus Zgorzelec. Die Treffen finden regelmäßig in den Klassen 1 bis 3 statt – meist im Wechsel auf deutscher und auf polnischer Seite. In diesem Schuljahr stehen sie unter dem Motto „Naturforscher“.

 

Kinder essen gemeinsam draußen
Die Begegnungstage bieten Räume und Möglichkeiten für Erlebnisse, zum Beispiel beim gemeinsamen Essen am Lagerfeuer. Foto: DPFA Görlitz

Was uns verbindet

Was verbindet uns? Die Antwort auf diese Frage ist bei jedem Begegnungstag ein bisschen anders, aber immer offensichtlich: zum Beispiel das Lachen, bei gemeinsamen Zirkusversuchen, die Faszination für Tierkinder beim Besuch des Tierparks, der Stolz auf etwas Gebasteltes, der Appetit auf ein Brot mit selbstgemachter Kräuterbutter beim Waldspaziergang. Über den eigenen Tellerrand blicken, miteinander in Austausch kommen – trotz Sprachbarriere, und einige Worte, Sätze in der Nachbarsprache. All diese positiven Erfahrungen bieten die Begegnungstage. Sie machen fit für die Zukunft, denn genau darum geht es im 21. Jahrhundert: den Horizont erweitern, über den eigenen Schatten springen, Fremdsprachenkenntnisse und Offenheit im Denken. Die Begegnungstage vermitteln politische sowie ethisch-moralische Bildung und sind ein wesentliches Element unserer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

 

Kindergruppe im Wald
In diesem Schuljahr treffen sich die jungen "Naturforscher" viel im Wald, aber auch beispielsweise im Naturkundemuseum. Foto: DPFA Görlitz

Wo treffen wir uns diesmal?

Die Kinder treffen sich meist an einem Ort außerhalb der Schule. Mal ist es der Wald, oder ein Museum oder der Tierpark oder eine Sporthalle. Mehrwert der Begegnungstage ist, dass die Kinder lokale Angebote beidseits der Neiße kennenlernen und nutzen. Für die Begegnungstage arbeiten die Schulen häufig mit externen Partnern, wie zum Beispiel lokalen Künstlerinnen und Künstlern oder Initiativen zusammen. „In einer überschaubaren Stadt wie Görlitz/Zgorzelec öffnen sich viele Türen. Das ist schön“, sagt Pädagogin und Hortleiterin Aleksandra Cios, die die Begegnungstage von Seiten der DPFA-Regenbogen-Grundschule in Görlitz gemeinsam mit ihrer Kollegin der „Tecza“ organisiert.

 

Kinder proben Zirkusfigur
Gut festhalten! Aber vor allem: Spaß haben! Beim Zirkusworkshop im vergangenen Schuljahr wurde viel kommuniziert - auf Deutsch, Polnisch, mit Händen und Füßen - und natürlich viel gelacht. Foto: DPFA Görlitz

Mit Spaß lernt man am besten

Nach der zweisprachigen Begrüßung werden häufig Kleingruppen gebildet – gemischt mit deutsch- und polnischsprachigen Kindern. Dann gilt es, verschiedene Aufgaben gemeinsam zu lösen oder Stationen zu absolvieren. Wichtig ist, dass die Kinder mit allen Sinnen lernen. Beim Begegnungstag im Wald wurde zum Beispiel ein Mandala mit Naturmaterialien gelegt. Zettel, die deutsch und polnisch beschriftet waren, gaben vor, welche „Schätze“ im Wald zu finden waren. Dann tauschten sich die Kinder dazu aus, welche Geräusche und Gerüche sie in der Natur wahrnehmen. Zum Schluss gab es ein Picknick mit selbstgemachter Kräuterbutter. Auch die Kräuter haben die Kinder zuvor selbst gesammelt. „Die Kinder freuen sich immer auf die Begegnungstage, auf diese andere Form des Lernens“, so Aleksandra Cios. Und sie merkt an, dass die Kinder nicht nur ihre Sprachfertigkeiten trainieren, sondern auch das Wissen und die Kompetenzen anderer Fächer gefördert werden, z.B. in Sport, Kunst, Werken und Sachunterricht.

 

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