„Essen für die Umwelt – aber wie?“
„Essen für die Umwelt – aber wie?“, dieses Projekt im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat unsere Kinder nicht nur für eine gesunde Ernährung sensibilisiert, sondern ihnen auch gezeigt, wie eng unsere Essgewohnheiten mit dem Schutz unserer Umwelt und globaler Gerechtigkeit verbunden sind.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand
Johanna Hoffmann (Sozialarbeiterin B.A.) und Maxim Richter (Kindheitspädagoge B.A.) führten das Projekt mit viel Engagement. Unterstützt wurde es vom Förderverein unserer Schule von der Stiftung Nord Süd Brücken und von der DPFA-nahen Dietz Stiftung.
Der Auftakt des Projektes war bereits im Dezember 2024. Von Januar bis Mai tauchten unsere Zweit- und Drittklässler dann intensiv in Themen ein wie: Woher kommen unsere Lebensmittel? Welche Folgen hat Massentierhaltung? Wie können wir den Regenwald schützen? Und wie funktioniert nachhaltige Landwirtschaft bei uns vor der Haustür? Kindgerecht, kreativ und praxisnah setzten sich die Kinder mit diesen Fragen auseinander.
Mit allen Sinnen lernen: Unsere kleinen Entdeckerinnen und Entdecker erkunden die Gärtnerei, helfen beim Ernten und erleben hautnah, wie nachhaltige Lebensmittel wachsen. Fotos: DPFA Görlitz
Lernen in der Natur: Ein Besuch bei der Gärtnerei
Im Juni nahm das Projekt dann richtig Fahrt auf. Es ging raus aufs Feld! Ein besonderes Highlight war für viele der Ausflug zur Gärtnerei Rainkost Obermühle. Dort erlebten die Kinder hautnah, wie regionales Gemüse und Kräuter ökologisch angebaut werden. Zwischen bunten Blüten, duftenden Kräuterbeeten und lehrreichen Gesprächen sammelten sie viele Eindrücke: „Die Gärtnerei hat mir am besten gefallen, da gab es viele schöne Blüten.“, äußerte sich eine Schülerin.
Kochen für die Umwelt
Zum Abschluss wurde in unserer Schulküche fleißig geschnippelt, gerührt und gekocht. Aus regionalen Zutaten entstanden leckere Gerichte, die allen schmeckten: „Das Essen und Kochen war cool und sehr lecker,“ freute sich ein Schüler aus Klasse 3. Das gemeinsame Kochen zeigte den Kindern nicht nur, wie gut nachhaltiges Essen schmecken kann, sondern auch, wie viel Spaß es macht, bewusst mit Lebensmitteln umzugehen.
Vom Wissen zum Tun: In der Schule wird geforscht, diskutiert und mit viel Freude gemeinsam gekocht – aus frischen Zutaten direkt vom Feld. Foto: DPFA Görlitz
Ein positives Fazit
Projektleiterin Johanna Hoffmann zieht ein positives Fazit des Projektes: „Es war wirklich schön zu sehen, wie sich einige Kinder für die Themen begeistern ließen. Durch das vielseitige Programm gab es für jedes Kind die Möglichkeit, sich mit eigenen Stärken und Vorwissen einzubringen.“
Und auch die Stimmen der Kinder sprechen für sich: „Mir hat es viel Spaß gemacht und ich fand es toll, dass ich viel Neues gelernt habe.“
Ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung
Auch nach Projektende wirkt „Essen für die Umwelt – aber wie?“ weiter: Die Inhalte fließen in unser wöchentliches FREIDAY-Format ein und werden so fest im Schulalltag verankert. Zudem tragen unsere kleinen Expertinnen und Experten ihr Wissen in ihre Familien – und verankern so nachhaltiges Handeln. Beim Sommerfest am 12. Juni konnten sich Eltern, Geschwister und Freunde an einem kleinen Stand über die Projektergebnisse informieren und von den Kindern selbst erklären lassen, was sie gelernt haben.
Vielen Dank an unseren Förderverein für die Unterstützung des Projekts. Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücken, mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie mit Mitteln der Prof. Dr. Clauß Dietz Stiftung – Stiftung für Bildung.