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Fest der Begegnung


Am 19. Mai herrschte auf dem Geländer der Schule „Tecza“ in Zgorzelec grenzenloser Spaß und Freude. Die Schule hatte gemeinsam mit der Schwesterschule DPFA-Regenbogen-Grundschule Görlitz zum gemeinsamen „Europapicknick“ geladen. Eine alljährliche Tradition, in diesem Jahr bei schönstem Frühlingswetter und unter dem Motto: Musik und Kunst.

 

Schule mal anders. Beim Europapicknick konnten die Kinder viel lernen und ausprobieren. Foto: DPFA Görlitz

Im regen Austausch zwischen beiden Schulen, unter anderem bei den Begegnungstagen, ist jeder Kontakt zwischen den Kindern ein Grund zur Freude. Einmal im Jahr wird daraus ein richtiges Fest. Katarzyna Hübner, Geschäftsführerin der DPFA Europrymus, begrüßte die Schülerinnen und Schüler, besonders auch die erst kürzlich aufgenommenen Kinder aus der Ukraine, die Lehrkräfte und die externen Gäste. In ihrer Ansprache betonte Sie die Wichtigkeit solcher Treffen sowie der Werte, die damit gelebt werden – gerade in unserer Zeit.

 

Das Motto "Musik und Kunst" wurde an verschiedenen Stationen kreativ umgesetzt. Foto: DPFA Görlitz

 

Ein buntes Bühnenprogramm

Anschließend führten die Schülerinnen und Schüler der Szkoła Tęcza durch ein buntes, fröhliches Programm mit Musik und Tanz. Auch die Görlitzer Regenbogen-Band beteiligte sich. Jeder Beitrag bekam viel Applaus von den anwesenden Gästen, unter ihnen auch Unternehmensgründer Professor Dr. Claus Dietz. Der Görlitzer Schulleiter Matthias Müller zeigte in einer kurzen Ansprache seine Freude darüber, dass die Beziehungen zur polnischen Schwesterschule so stabil sind. „Ich hoffe, wir können unseren Austausch noch intensivieren und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit“, betonte er.

 

Ob groß, ob klein - für jeden war etwas dabei. Schülerinnen und Schüler sowie alle Gäste haben den Tag genossen. Foto: DPFA Görlitz

 

Spiel, Entdeckungen und Austausch

Nach den Darbietungen gab es für die jungen Besucherinnen und Besucher kein Halten mehr. Viele verschiedene Stationen luden zum Mitmachen, Spaß haben und Entdecken ein. Stärken konnten sich Jung und Alt am Buffet und am Grill. Und auch die Schlange an der Zuckerwatte war an diesem Tag konstant lang. Im Laufe des Vormittags gab es viel zu Entdecken und Ausprobieren. Gemäß dem Motto „Musik und Kunst“ konnten die Kinder an den Kreativ-Stationen Steine bemalen, an einer Staffelei die Landschaft oder ein Stillleben aufs Papier bringen, Makramee knüpfen, Armbänder auffädeln, basteln oder sich gegenseitig abwaschbare Tattoos malen. Zum Toben luden eine Hüpfburg und eine Riesenrutsche ein. Der Tastsinn war auf dem Barfußpfad und an der „sensorischen Station“ gefordert, wo die Kinder verschiedene Materialien und Formen erkunden konnten. Und auch die Logikspiele sorgten weniger für Kopfzerbrechen, als für Freude bei den Schülern. Ein tolles Fest!

 

Der Vormittag war wie im Flug vergangen. Jedes Kind konnte viele Eindrücke und natürlich Basteleien und Gemälde mit nach Hause nehmen. Foto: DPFA Görlitz

Das Projekt wird über den Interreg Kleinprojektefonds Polen-Sachsen mit Unterstützung des Euroregion Neisse e. V. sowie vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert. Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern, allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften und Mitwirkenden, die zum Gelingen des Europapicknicks beigetragen haben.

Sie wünschen sich für Ihr Kind eine Schule, in der Weltoffenheit und interkulturelle Kompetenz gelebt wird? Für das neue Schuljahr sind noch wenige Plätze frei!

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