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Spielend leicht Sprachen lernen


Cześć und Hallo! In unserem Kindergarten spielen und lernen polnisch- und deutschsprachige Kinder gemeinsam. Er wird vom Programm "Kind trifft dziecko" des Deutsch-Polnisches Jugendwerk - Polsko-Niemiecka Współpraca Młodzieży gefördert. So können wir schon den Jüngsten die Nachbarsprachen Polnisch und Deutsch näherbringen.

Das Lernen der Nachbarsprache wird durch die authentische zweisprachige Situation geprägt und durch Bewegung, Musik und den Einsatz digitaler Medien unterstützt. Sprache wird mit Spiel verknüpft, das wirkt motivierend, sorgt für Abwechslung und positive Erlebnisse. Die Kinder lernen die neue Sprache ohne Druck. Auch digitale Medien kommen zum Einsatz. Die Kinder nutzen diese mit Leichtigkeit, konzentriert und motiviert. In diesem Halbjahr findet gruppenintern ein spielerischer Austausch mit Sprach- und Kulturangeboten zum Thema "Jahreszeiten" statt. Ein großer Spaß!

 

Kindergartenkinder lernen Sprachen am besten im Spiel, mit viel Bewegung und durch die Einbeziehung aller Sinne. Fotos: DPFA Görlitz

 

Sprachpädagogin Karolina Zdrowowicz begleitet die Kinder beim Erlernen der Fremdsprachen und gibt Einblicke in die praktische Arbeit.

 

Frage: Warum ist es sinnvoll, bereits im Kindergartenalter Sprachen spielerisch zu lernen?

Karolina Zdrowowicz: Je früher, desto besser. Denn nur in den ersten Lebensjahren werden Fremdsprachen noch in dasselbe neuronale Netzwerk wie die Muttersprache eingespeist. Kinder lernen intuitiv und natürlich. Mithilfe von Sprachspielen ist es möglich, den Kindern Sprache und Wortschatz beizubringen, ohne dass sie es bewusst wahrnehmen. Auf diese Weise lernen Kinder neue Worte, Formulierungen und Satzkonstruktionen.

 

Wie genau sieht die Vermittlung von Fremdsprachenkenntnissen im Kindergarten aus?

Kindergartenkinder verbringen die meiste Zeit mit Spielen, daher sollte das Erlernen einer Fremdsprache eine kreative Spielform annehmen, um positive Emotionen zu wecken. Um die Kinder zu motivieren, knüpfe ich an ihr Interesse und Lebensumfeld an. Gelernt wird am besten mit allen Sinnen durch Spiel, Bewegung und Musik. Wenn die Kinder mitmachen, singen, klatschen, sich bewegen und lachen, zeigt das, dass sie Spaß und Freude haben. Damit die Konzentrationsfähigkeit nicht überfordert wird, baue ich viel Abwechslung in die Aktivitäten ein.

 

Was macht den Kindern besonders Spaß?

Es gibt viele Sprachspiele, die den Kindern Spaß machen. Besonders beliebt sind Bewegungsspiele, Spiele im Stuhlkreis oder lebendiges Domino. Ein gutes Beispiel ist Wortduell. Dabei werden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Zwei Kinder halten ein großes Tuch, sodass die beiden Gruppen sich nicht sehen können. Zwei Vertreter aus jedem Team stellen sich hinter das Tuch gegenüber, mit jeweils einem Bild in der Hand. Sobald das Tuch nach unten geht, versuchen die Kinder so schnell wie möglich das Bild zu benennen. Wer schneller ist, zieht den Verlierer zu sich ins Team.

 

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